Kritik:Da waren's nur noch vier

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Gesang: Eine klare und ein paar unklare Entscheidungen beim ARD-Wettbewerb

Von Klaus Kalchschmid, München

Wer seit dem ersten Durchgang das Fach Gesang beim ARD-Musikwettbewerb eifrig verfolgte, und das waren nicht wenige, wie die hohe Nachfrage nach Platzkarten im Studio 1 des BR bewies, der hatte wohl auch seine Favoriten beim Semifinale im Prinzregententheater mit dem exzellenten Münchner Rundfunkorchester unter Darrell Ang. Und er stimmte nicht immer überein mit den Entscheidungen der Jury unter dem Vorsitz von Robert Holl mit Helen Donath, Konrad Jarnot, Thomas Moser, Gabriele Schnaut, Anja Silja und Stephen Varcoe. Sie ließ von sechs Sängerinnen und zwei Sängern nur vier (von fünf möglichen) zum Finale am Samstag (16 Uhr) im Prinzregententheater zu. Manchmal allerdings war wohl die Realisierung des heiklen Auftragswerks von Chaya Czernowin, das von einigen nicht bewältigt wurde, das Zünglein an der Waage, doch da hatte manch ein Zuhörer schon die Flucht ergriffen.

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