Andreas Kuhnleins Figuren erzählen Geschichten. Meist sind die "Zerklüfteten", wie der Holzbildhauer seine vielschichtigen und doch so fragilen Skulpturen nennt, nicht schwer zu verstehen. Zersplittert, verwittert und rissig, erzählen sie von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit. "Ich mag das, wenn die Leute verstehen, was ich mache", sagt Kuhnlein. Und über die Frage, ob Kunst eine gesellschaftspolitische Aufgabe habe, diskutiere er sowieso überhaupt nicht mehr. Das sei doch selbstverständlich.
Kettensägen-Kunst:Hocker statt Thron
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Von Stammheim zum Baumstamm: Andreas Kuhnlein stellt seine Skulpturen unter dem Motto "Mensch Sein" in Rosenheim aus
Von Sabine Reithmaier