Kabarett-Kaktus:Ende gut

Von Oliver Hochkeppel

Es war ohnehin eine der besten Kabarett-Shows seit Jahren: Zehn ehemalige Preisträger bestritten im November den Jubiläumsabend zu 30 Jahren Kabarett-Kaktus in der Pasinger Fabrik. Django Asül lief sich für seinen Jahresrückblick warm, Lisa Catena lieferte erstklassiges Schweizer Politkabarett, Severin Groebner sprühte vor Wiener Schmäh, Jess Jochimsen verteilte seine empathischen Watschn, Wiebke Eymess und Fridolin Müller zofften sich so elegant und musikalisch, wie nur sie es können - oder noch die Kreisler-Erben Stefan Klucke und Dirk Pursche alias Schwarze Grütze. Eh grandios, für mich umso mehr, als ich alle hier einst in ihren Anfängen und jetzt in voller Pracht erleben durfte. Magisch wurde es durch die fröhliche Melancholie, die alle übermannte: Es war ja zugleich der fulminante Kaktus-Abschied für immer.

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