Für brave User:Türchen Nummer 10

Lesezeit: 3 min

Für alle, die ihren Computer nicht verstehen, gerade auch dann, wenn er mal traurig ist - und für alle, die am Wochenende in Bodensee-Nähe sind ;-)

bgr

Das Füllhorn des (Un-)Glücks heute: es geht um Computer. Solche, die auf Tischen stehen und solche, die im Netz stehen. Und sei es am Ende aller Netze. (Siehe unsere Links! Schenken Sie bitte unbedingt dem traurigen Server Beachtung!)

Und weil uns das nicht genug ist, schicken wir Sie auch noch in einen Theaterfundus. Den gibt es nämlich zu kaufen. Nur an diesem Wochenende.

Doch zuerst die Computer.

Teil eins: Für Computerversteher

(gefunden in der Newsgroup abg.witziges)

Den meisten ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb "to compute" [rechnen, schätzen] kommt, dass ein Computer also ein Rechner oder Schätzer ist.

Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema zu befassen. Diese Gebrauchsanweisung hilft all jenen, die das Gerät nicht mit der Muttermilch ... äh ..

Beginnen wir mit einfachen Dingen!

Mutterbrett und Riesenbiss:

Alle Bausteine eines Schätzers werden als Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett kann unter anderem mit einem Schnitzsatz von Intel ausgerüstet sein. Die gleiche Firma wird dann auch auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben.

Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Flach-Vorzeiger und ein ordentliches Schlüsselbrett dazulegen.

Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 512 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein. Natürlich gehört neben dem 3 1/2-Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur Grundausrüstung. Eine Einrichting zur CD-Lies-Nur-Erinnerung ist meistens eingebaut.

Eine Hartscheibe mit 100 Gigantischbiss dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und Daten bieten.

Wenn wir unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.

Winzigweich und Kraftpunkt:

Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht einzurichten.

Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 2000 und das neuere Fenster XP des gleichen Herstellers.

(Gerüchten zufolge soll übrigens bald das brandneue Fenster Langhorn erscheinen - auch das wieder mit integriertem Zwischennetz-Erforscher - letzteres ist ärgerlich für Leute, die lieber mit dem Netzschaft-Navigator, dem Feuerfuchs oder der Oper wellenreiten wollen - aber das kann man ja nachträglich einrichten).

Winizgweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu verursachen. Dann müssen sie neu gestiefelt werden.

Schätzer-Begeisterte und Kraftnutzer verzichten übrigens fast ganz auf ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem namens Einheitlix.

Sie behaupten, sie wüssten schon, was sie tun.

Einheitlix, meistens in der Pinguin-Variante, hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen Schätzern mit unterschiedlichen ZVEs läuft.

Auch auf älteren Geräten hat es eine gute Vorführung.

Einheitlix ist aber - zumindest für Fenster- und Apfelnutzer - furchtbar umständlich zu bedienen, aber der Kraftnutzer kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schätzer kaputt.

Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter Fenster XP das gleichnamige "Büro XP fachmännisch".

Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Übertreff, Kraftpunkt, Ersteite und Zugriff.

Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Präsentationsgrafik und Datenstützpunkt-Behandlung zur Verfügung. Viel billiger ist das Sternen-Büro von der Firma Sonne, das es sogar als Offenquelle-Variante: Offenbüro.Organisation gibt. Für alle Systeme von Einheitlix über Fenster bis Apfel.

Sehr beliebt sind ja gerade nach der Punktcom-Krise die Tischplatten-Veröffentlichungen von kleinen Büros.

Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster mit dem modernen "Sichtbar Grundlegend" tun.

Die Weichware muss dazu zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie ursprünglich auf Schlappscheiben geliefert wurde.

Das Einrichten von Dichtscheibe ist dagegen sehr viel angenehmer und geht auch schneller.

.... Und jetzt denken Sie bitte gaaaaanz fest an den traurigen Server! Tun Sie? (LINK!)

Teil zwei: Für Theater-Fundus-Freunde am Bodensee:

Die Bregenzer Festspiele räumen den Fundus

Für alle Schnäppchenjäger, die noch auf der Suche nach einer ausgefallenen Geschenkidee sind oder sich selbst ein Geschenk machen möchten:

Ein ausgefallenes Abendkleid aus der Produktion Westside-Story, Originalkostüme aus Ein Maskenball, La Bohème und Der Protagonist/Royal Palace sowie Bühneninterieur und Requisiten aus Doc's Cafe, ein Schrankkoffer aus Der Protagonist, ein echter amerikanischer Dodge, Baujahr 1968, diverse Dance-Outfits, rund 1000 Objekte von 1 bis 1000 Euro, können von Freitag bis Sonntag, 10. - 12. Dezember 2004, jeweils von 9 bis 17 Uhr bei den Bregenzer Festspielen im Seefoyer und dem Seestudio des Festspielhauses erworben werden.

Warum also nicht mal im Ballkleid der Maria aus der Westside Story oder dem Outfit des Rodriguez den nächsten Silvester-Ball eröffnen?

Was? Wann? Wo?

Bregenzer Festspiele, Seefoyer und Seestudio, Platz der Wiener Symphoniker 1, A- 6900 Bregenz Freitag bis Sonntag, 10. - 12. Dezember 2004, jeweils von 9 bis 17 Uhr

Tickethotline: Tel. +43 5574 407 - 6, Fax +43 5574 407 - 400

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