Fotostrecken:Bilder vom und gegen den Krieg

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Während die USA den Irak bombardieren, formieren sich Demonstranten in allen Teilen der Welt, die diesen Krieg nicht wollen. Eine Sammlung von Fotostrecken.

bgr

Bomben über Bagdad. Bilder von den ersten Zerstörungen in der irakischen Hauptstadt gehen bereits um die Welt. Die Soldaten rüsten zum Kampf: am Boden, zu Wasser und in der Luft.

Zur Fotostrecke auf das Bild dieses Irakers klicken! (Foto: N/A)

Zeitgleich mit den ersten Bildern des lange angekündigten amerikanischen Angriffs regt sich in allen Teilen Welt Widerstand gegen diesen Krieg.

sueddeutsche.de zeigt Bilder des Angriffs auf Bagdad und dokumentiert den weltweiten Protest.

In Zeiten weltumspannender Kommunikation hört und sieht der Feind mit, was die Korrespondenten berichten, die nun direkt in vorderster Front dabei — embedded — sind.

Und so spielt sich die von den Militärs mehr und mehr instrumentalisierte Berichterstattung im Spannungsfeld zwischen Propaganda-Inszenierung und Heroisierung ab, zwischen dem, was der Gegner denken soll und was für die TV-Seher in aller Welt bestimmt ist. Je mehr aber in den Städten des Iraks gekämpft wird, desto mehr werden aber auch die wahren Schrecken des Krieges erkennbar.

Diese Fotostrecke zeigt auch Aufnahmen, in denen die Grausamkeit kriegerischer Auseinandersetzungen deutlich wird, aber nicht um Voyeurismus zu befriedigen, sondern um ein Gesamtbild zu schaffen, das der Wirklichkeit wenigstens nahekommt.

Signale, Botschaft, Symbole: Der Krieg im Irak ist auch ein Kampf um die Herrschaft über die Zeichen.

Ein archaischer Kampf indes, der sich nicht nur in Bagdad, sondern überall im Irak auf die Bildnisse des Diktators konzentriert, die beschmiert, beschossen und zerstört werden.

Die Empörung über den Angriff der US-Truppen im Irak hat in Deutschland mehr als 100.000 Menschen auf die Straße getrieben. Vor allem Schüler versammelten sich am Donnerstagmorgen nach Kriegsbegeinn spontan zu Demonstrationen.

In München haben 5000 Schüler gegen US-Präsident George W. Bush und den Irak-Krieg demonstriert. Lautstark aber friedlich zogen sie von der Universität vor das US-Konsulat.

Nachdem die USA in der ersten Phase des Krieges nur Luftangriffe auf einzelne Ziele geführt hatten, setzte spät am zweiten Tag die volle Wucht der Bombardements ein.

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