Fimtipp des Tages:Die Musik und der Tod

"Es ist wahrscheinlich mein persönlichster Film, einfach weil ich auf meine Erinnerung an diese Zeit zurückgreifen konnte." 1939, Warschau: unerträgliche Qualen und Demütigungen, Fluchterfahrungen, Todesängste. Die Deutschen wüten während des Zweiten Weltkriegs unerbittlich in Polen. Doch der jüdische Pianist Władysław Szpilman hat nur eines im Sinn: Musik. Mit dem Drama "Der Pianist" aus dem Jahr 2002 stellt sich Regisseur Roman Polanski auch seinen Erinnerungen. Während seine Mutter in Auschwitz starb, entkam er nur knapp dem Konzentrationslager. "Die Recherche im Vorfeld war schmerzhafter als der Dreh selbst", sagte er schließlich. Es hätte ein paar Momente gegeben, in denen er völlig die Fassung verlor. Das Filmmuseum zeigt den "Pianist" im Rahmen einer Polanski-Retrospektive.

YouTube

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von YouTube angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Der Pianist , Drama, GB/FR/PL/DE 2002, Regie: Roman Polanski, Freitag, 22. Dezember, 18.30 Uhr, Filmmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1

© SZ vom 22.12.2017 / lale - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: