Filmtipp des Tages:Rückkehr in die Heimat

Foto: Maur Film (Foto: N/A)

Namentlich ist Agnieszka Holland in Deutschland nur wenigen bekannt, ihre Filme wie "Hitlerjunge Salomon" oder "Der geheime Garten" aber durchaus. In ihrer Heimat Polen und in Tschechien, wo sie studierte, ist sie eine feste Regie-Größe und eine polarisierende Person. Lange Zeit arbeitete sie in Amerika, 2012 kehrte sie zurück, um die Serie "Burning Bush" zu drehen, die den Prager Frühling verhandelt und sich auch mit dem Studenten Jan Palach beschäftigt, der sich damals als Protestakt selbst in Brand steckte. Über sie und mit ihr entstand seitdem ein Dokumentarfilm , der ihren Karrierebeginn in einem totalitären Regime und ihre Arbeit an "Burning Bush" parallel zeigt: ein vielschichtiges, melancholisches Porträt über das "Bedürfnis nach Wahrhaftigkeit und Freiheit", das Holland zeitlebens begleitet.

Die Rückkehr der Agnieszka H. , Regie: Krystyna Krauze, Jacek Petrycki, Mittwoch, 13. Juli, 19 Uhr, OmeU, präsentiert vom Tschechischen Zentrum, Arena Filmtheater, Hans-Sachs-Str. 7, 2 60 32 65

© SZ vom 13.07.2016 / jef - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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