Filmtipp des Tages:Paranoia in Berlin

Foto: Filmmuseum (Foto: N/A)

Ein Horrorfilm im geteilten Berlin. Ein Ehedrama mit heftiger Paranoia. Eine Tour de force mit der jungen Isabelle Adjani und dem ebenfalls jungen Sam Neill. "Possession" erzählt die fiebrige Story von Anna und Mark, die mit ihrem fünfjährigen Sohn im Berlin der Achtzigerjahre leben - und sich immer wieder zoffen. Anna entfremdet sich zunehmend, etwas scheint von ihr Besitz zu ergreifen, eine Kreatur, irgendwie nicht von dieser Welt. Das irritierende Werkkam in Deutschland nie in die Kinos. Das Filmmuseum zeigt "Possession" in seiner Reihe "Open Scene". Die Programmplaner erinnern damit an den polnischen Autor und Regisseur Andrzej Żuławski, der Mitte Februar im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Seine kafkaeske Monstergroteske ist im englischen Original mit deutschen Untertiteln zu sehen.

Possession , Frankreich/Deutschland 1981, Regie: Andrzej Żuławski, engl. Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Donnerstag, 3. März, 19 Uhr, Filmmuseum, St.-Jakobs-Pl. 1, 23 39 64 50

© SZ vom 03.03.2016 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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