Filmtipp des Tages:Nüsschen für Nüsschen

Es gehört zum Advent dazu wie "O du fröhliche", Spekulatius und Tannenduft: Václav Vorliceks "Drei Nüsse für Aschenbrödel". 1973 in der ČSSR/DDR entstanden, läuft das Weihnachtsmärchen Jahr für Jahr in heimischen Videorekordern heiß - und an diesem Sonntag auf großer Leinwand im Neuen Maxim. Die klassische Cinderella-Geschichte, wie sie einst Disney in die Kinos brachte, hat der Regisseur aus Tschechien mit drei verzauberten Haselnüssen ausgeschmückt. Die erste führt das Mädchen in Jagdgewand zum umschwärmten Prinzen, die zweite in Zartrosé auf den Ball am Schloss. Der Königssohn verliebt sich, doch Aschenbrödel ergreift die Flucht. Nur ein Rätsel bleibt ihm: "Ein Hütchen mit Federn, aber ein Jäger ist es nicht. Ein silberdurchwirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht." Ein Verfolgungsritt durch tief verschneite Wälder beginnt. Zu sehen ist der Klassiker auch im Gasteig, die Musik von Karel Svoboda spielt das Radiosymphonieorchester Pilsen live.

Drei Nüsse für Aschenbrödel , 1973, Regie: Václav Vorlicek, Sonntag, 18. Dez., 17 Uhr, Neues Maxim, Landshuter Allee 33, 33 89 05 99 80 sowie 18. Dez. u. 23. Dez., 11 u. 15 Uhr, Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 48 09 80

© SZ vom 17.12.2016 / riwi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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