"Ich hatte immer den starken Wunsch gehabt, dass wir deutsch werden. Das war so intensiv in meinem Kopf, dass ich mich dafür geschämt habe, arabisch zu sein", erzählt die junge Frau, und die Münchner Rapperin Ebow singt: "Komm mit mir wandern, ich habe Wanderlust." Leichtigkeit, Witz und Lebensfreude prägen den Film "Töchter des Aufbruchs" , der vor ein paar Jahren ohne Förderung und TV-Gelder entstanden ist. In ihrer Dokumentation stellt die Autorin und Regisseurin Ulrike Bez Lebenswege von Migrantinnen vor, lässt die 15 Protagonistinnen ihre persönlichen Geschichten erzählen. An diesem Donnerstag ist das Werk von 20 Uhr an im Theater Heppel & Ettlich zu sehen. Vor der Filmvorführung liest Eleni Tsakmaki, eine der Mitwirkenden, aus ihrem Buch "Auf der ewigen Suche nach der Heimat".
Töchter des Aufbruchs - Lebenswege von Migrantinnen , Regie: Ulrike Bez, Filmvorführung und Lesung von Eleni Tsakmaki: "Die ewige Suche nach der Heimat", 20 Uhr, Heppel & Ettlich, Feilitzschstr. 12