Der polnische Autor und Regisseur Andrzej Żuławski hat den Roman geliebt, er sei ein Edelstein, ein kleiner perverser und scharfer Diamant, wie er schrieb. Als letzte Arbeit vor seinem Tod im Februar 2016 hat er das Buch seines Landsmannes Witold Gombrowicz verfilmt: In "Cosmos" nehmen sich zwei eigenwillige Männer (im Bild Jonathan Genet) eine Auszeit auf dem Land. In der kleinen Pension begegnen sie irritierenden Gastgebern und verrückten Inspirationen. Es wird geschrien, geprügelt, geliebt. Ein erhängter Spatz im Wald, eine Frau am Rande des Wahnsinns (Sabine Azéma) und eine begehrenswerte Tochter (Victoria Guerra) sind die Komponenten dieses leidenschaftlichen und rätselhaften Dramas. Am Donnerstagabend im Filmmuseum.
Cosmos , Frankreich 2015, Buch und Regie: Andrzej Żuławski, Originalversion mit englischen Untertiteln, Do., 17. März, 19 Uhr, in der Reihe "Open Scene", Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, ☎ 23 39 64 50