Filmtipp des Tages:Für immer Revolutionär

Foto: W-Film/Dreampixies (Foto: N/A)

"Jeder muss kämpfen, wo er geboren ist." Diese Worte gibt Che Guevara Jean Ziegler mit auf den Weg, als sie sich Anfang der Sechzigerjahre in Genf begegnen. Statt also mit Guevara nach Kuba zu reisen, nimmt Ziegler den Kampf gegen das "kapitalistische Monster" in Europa auf. Ein Vorhaben, das ihn lebenslang begleiten wird. Mit seiner Vehemenz und drastischen Rhetorik wird der Schweizer als Autor und Aktivist weltweit bekannt. Die Dokumentation "Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens", die in der Reihe "Mitt-Doks" im Monopol-Kino läuft, zeichnet Werdegang und Motivation des Globalisierungskritikers nach. Der Regisseur Nicolas Waldimoff, selbst ein ehemaliger Student Zieglers, fängt den intellektuellen Charme seines früheren Lehrmeisters dabei ebenso ein wie die Ambivalenzen in dessen Denken.

Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens , Schweiz 2016, Regie: Nicolas Waldimoff, Mittwoch, 22. März, 19 Uhr, Monopol-Kino, Schleißheimer Str. 127, 38 88 84 93

© SZ vom 22.03.2017 / soga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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