Eine unmögliche Liebe und ein großes Geheimnis. 1940 überfällt die Wehrmacht Norwegen, zwei Jahre später lernen sich die junge Skandinavierin Lillian und der deutsche Soldat Helmut kennen. Trotz der gefährlichen Umstände verlieben sie sich ineinander. "Es gab Menschen, die mich auf der Straße anspuckten, und mein Vater wandte sich immer mehr von mir ab. Aber meine Liebe zu Helmut war stärker", erinnert sich Lillian Berthung im Dokumentarfilm "Erzähl es niemandem!". Darin rollt der Regisseur Klaus Martens eine unfassbare Familiengeschichte auf, die vor fünf Jahren auch als Buch Furore machte. Irgendwann hatte Helmut seine Liebste in sein Geheimnis eingeweiht: "Meine Mutter", soll er gesagt haben, "ist auch Jüdin. Ich selbst bin noch unentdeckt geblieben und halte mich in der Wehrmachtsuniform versteckt." Ein abenteuerliches Lebensdrama, von dem lange niemand wusste. Wissen durfte.
Erzähl es niemandem! , Regie: Klaus Martens, Dienstag, 7. Februar, 17.30 Uhr, Monopol, Schleißheimer Str. 127