Filmtipp des Tages:Anfang und Ende im Allgäu

Foto: Filmmuseum (Foto: N/A)

In den vergangenen Jahren kehrte Herbert Knaup in seine alte Heimat zurück, als Kommissar Kluftinger in den Verfilmungen der erfolgreichen Krimibuchreihe wurde er zum wohl berühmtesten Allgäuer der Republik. Der Sonthofener wirkte aber auch schon zu Beginn seiner Karriere mit in einem Film mit Allgäu-Lokalkolorit: In "Wallers letzter Gang" () spielt der TV-Star den jungen Titelhelden, einen Streckengeher der Bahn, der im Laufe seines Lebens so manchen Schicksalsschlag hinnehmen muss, den Tod eines Freundes oder den Verlust seiner großen Liebe. Im Alter ist Waller (dargestellt von Rolf Illig) ein Eigenbrötler, die Bahnstrecke zwischen Kempten und Isny geht er aber immer noch ab - bis die Strecke stillgelegt werden soll. Das stille Heimatdrama wurde mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet und ist jetzt in einer restaurierten Fassung zu sehen.

Wallers letzter Gang , D 1988, Kino-Lecture mit dem Regisseur Christian Wagner, Di., 1. Nov., 19 Uhr, Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 23 39 64 50

© SZ vom 31.10.2016 / grü - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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