Filmtipp der Woche:Reden über das Tabu

(Foto: FBW)

Sieben Kinder und Enkel von NS-Tätern, Holocaust-Überlebenden und Wehrmachtsangehörigen erzählen von Schuldgefühlen und Traumata

Sie reden über das, worüber ihre Familienangehörigen geschwiegen haben. Sieben Kinder und Enkel von NS-Tätern, Holocaust-Überlebenden und Wehrmachtsangehörigen erzählen von Schuldgefühlen und Traumata. Von Erlebnissen, die die Beziehung zu ihren Vätern und Großvätern beeinflusst haben, und die heute noch immer spürbar sind. 73 Jahre nach Kriegsende gibt es nur noch wenige Zeitzeugen. Doch die Vergangenheit lebt in den Folgegenerationen und der Geschichte weiter. Der Dokumentarfilm "Nachlass" von Gabriele Voss und Christoph Hübner handelt von vererbter Geschichte und dem Umgang damit. Gerade jetzt, da sich die Gesellschaft in einem Umschwung zu befinden scheint, rechte Politik und immer mehr Zuspruch findet, stellt sich die Frage, was wir tatsächlich aus der Vergangenheit gelernt haben.

Nachlass ; Regie: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Preview Sonntag, 30. September, 13.10 Uhr, Atelier-Kino, Sonnenstraße 12, t 59 19 18

© SZ vom 28.09.2018 / VIVI - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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