Feministin:Falsche Opfer

Lesezeit: 5 min

"Die Frauen als die ewigen Konservativen, dieses Lied kennen wir seit dem 19. Jahrhundert": Élisabeth Badinter. (Foto: Catherine Gugelmann/AFP)

Die Französin Élisabeth Badinter fordert gleiche Rechte für alle Frauen. Ihre Kritiker halten das für koloniales Denken, und sogar für einen "weißen Feminismus".

Interview von Joseph Hanimann

Élisabeth Badinter ist Philosophin, Bestsellerautorin und eine der bekanntesten Feministinnen Frankreichs. Dass sie Streit gewohnt ist, versteht sich. Diese Vorwürfe aber sind neu: Sie, Badinter, vertrete einen "matriarchalistischen", einen "weißen" Feminismus, so kritisieren die Kämpferinnen für kulturelle Vielfalt. Ein Gespräch in Paris über die Lage der Frauenbewegung in Zeiten der Migration.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: