Entschädigungen:Hohenzollern-Streit

Bei den Verhandlungen des Bundes sowie der Länder Berlin und Brandenburg mit den Hohenzollern ist nach Ansicht der Brandenburger Landesregierung keine Einigung absehbar. "Zurzeit liegen die Verhandlungspositionen immer noch sehr weit auseinander", erklärte Kulturministerin Martina Münch (SPD) in der Antwort auf eine Anfrage aus der CDU im Landtag. Das Haus Hohenzollern fordert die Rückgabe von Kunstgegenständen, ein Wohnrecht in Schloss Cecilienhof, Schloss Lindstedt oder der Villa Liegnitz in Potsdam sowie 1,2 Millionen Euro Entschädigung vom Land Brandenburg. Ende Juli wurden die Verhandlungen ergebnislos vertagt. Bei den Gesprächen geht es der Landesregierung zufolge um Kunst- und Sammlungsgegenstände, die sich unter anderem bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz befinden. Die Landesregierung will den umfassenden Zugang zu den Kunstwerken auch künftig gewährleisten.

© SZ vom 13.08.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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