Mit seinen 37 Jahren gehört Arno Geiger noch zu den jungen Literaturbegabungen in Österreich. Bereits 1996 nahm der gebürtige Bregenzer am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Ein Jahr später erschien im Münchner Hanser Verlag Geigers Schelmenroman "Kleine Schule des Karussellfahrens". Das Familienepos "Es gut uns gut" ist sein vierter Roman. Geiger lebt in Vorlarlberg und Wien.
Nominiert waren neben Geiger die Schriftsteller Daniel Kehlmann("Die Vermessung der Welt"), Thomas Lehr ("42"), Gert Loschütz("Dunkle Gesellschaft"), Gila Lustiger ("So sind wir") und Friederike Mayröcker ("Und ich schüttelte einen Liebling"). Die fünf nominierten Schriftsteller erhalten jeweils 2.500 Euro.
Die Jury hatte die sechs aus einer Vielzahl von Einsendungen ausgewählt und die so genannte Shortlist im September bekannt gegeben. Der Jury gehörten in diesem Jahr unter anderem die Schriftsteller Bodo Kirchhof und Juli Zeh an.
Der Deutsche Buchpreis orientiert sich an Vorbildern wie dem englischen Man Booker Prize und dem französischen Prix Goncourt. Künftig soll die jedes Jahr für den besten deutschsprachigen Roman vergeben werden.