In Zeiten steter Beschleunigung will man auch an Silben sparen. Vielleicht ist das der Grund, dass das meistgeliebte four letter word, äh, zweisilbige Schimpfwort bundesdeutscher und damit auch bayerischer Krimi-Kommissare längst durch ein englisches, einsilbiges ersetzt wird: fuck statt Scheiße. Ersteres lässt sich in der Geschwindigkeit einer Schnellfeuerwaffe knattern, während man die behäbigere deutsche Variante eher als Litanei singt oder skandiert. Das F-Wort ist aber, so recht besehen, grammatikalisch nicht korrekt. Denn als Synonym für das Sch-Wort müsste es fuck it! heißen.
Das ist nicht schön:Auf Denglisch, bitte
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Anglizismen machen auch vor Bayern nicht halt
Von Eva-Elisabeth Fischer