Dada-Operette:"Truwü, trouhü, oaohüü"

Lesezeit: 2 min

Seit vielen Jahren tüfteln Peter Stangel und Jürgen von Stenglin an einer Operette zum Dadaismus. Am Sonntag hat "Cabaret Voltaire" in der Alten Kongresshalle Premiere

Von Stefan Sommer

Bis in die Flure dringen die absurden Laute aus dem Probenraum 0117 im Gasteig: "Truwü, trouhü, oaohüü." Es ist die erste Sängerprobe für Peter Stangels Operette "Cabaret Voltaire". In Kooperation mit der Theatergemeinde München wagt es der Leiter der Taschenphilharmonie, Dada und Operette aufeinanderprallen zu lassen: Der Sänger Giulio Alvise Caselli, der in der Uraufführung den exaltierten Dadaisten Tristan Tzara singen wird, steht dabei wie ein Hohepriester zwischen den Stühlen des Raums und spricht erneut sein düsteres Lautgedicht.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: