Auch hier sollten Sie schön auf dem Teppich bleiben. Sie sind kein Kind mehr, das unbedingt Pilot, Feuerwehrhauptmann oder Rennfahrer werden will. Denken Sie Schritt für Schritt: Zuerst wollen Sie die angestrebte Aufgabe sehr gut erledigen und sich dabei für die nächste Beförderung empfehlen. Das wird schon einmal drei Jahre in Anspruch nehmen.
In etwa fünf Jahren könnten Sie bei entsprechenden Leistungen und Ergebnissen so weit sein, die Verantwortung Ihres Vorgesetzten zu übernehmen. Da Sie jedoch flexibel sind und pragmatisch denken, könnten Sie sich Ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung auch in einer anderen Abteilung (bedeutet: in einem anderen Umfeld, in einer anderen Firma!) vorstellen.
Leseprobe aus dem aktuellen Bewerbungsratgeber der Süddeutschen Zeitung: Oluf F. Konstroffer, Professionelle Bewerbungen und Interviews, Redline Wirtschaft, 2006, 15,90 Euro