Die breitgefächerten Grundlagen der Physik, etwa Mathematik oder Chemie, bekommen die Studenten in Vorlesungen, Übungen und Tutorien vermittelt. Übungsaufgaben sollen zeigen, ob der gelernte "Stoff" verstanden wurde.
Großen Wert legen die Dozenten auf den Umgang mit dem Computer. Bereits in den ersten Semestern hilft der PC etwa bei Wettersimulationen und der Lösung von Rechenaufgaben.
Nebenfächer, beispielsweise Informatik oder Wirtschaftswissenschaft, runden das Studium ab und erweitern den akademischen Horizont.
Zwischen Praxis und Theorie
Ein Markenzeichen des Fachs sind praktische Übungen wie Experimente mit elektronischen Messgeräten, Magneten oder optischen Apparaten. Manche Professoren experimentieren mit ihren Studenten sogar in den Semesterferien und bieten sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Semestern Praxis-Kurse an.
Holger Stein, Physikstudent in Bochum, hat nach seinen drei Semestern bereits Erfahrungen mit der praktischen Seite des Studiums gesammelt, so hat er zum Beispiel bereits einen Geigerzähler ausprobiert. Er kennt aber inzwischen auch die Tücken der Theoretischen Physik. Diese sei mathematisch anspruchsvoll und man müsse sich eben viel den Kopf zerbrechen.