Studium: Informatik:Studienverlauf

Theorie wird groß geschrieben im Informatikstudium. Im Grundstudium tritt die Projektarbeit in den Vordergrund.

Holger Tuletz

"Das erste Semester war schon schwer", bekennt Mohamed Osman, manches habe er auch nicht gleich verstanden, doch jetzt sei "alles klar". So klar, dass der Informatikstudent aus Berlin bereits nach dem vierten Semester ein selbstgeschriebenes Programm für elektronische Briefkästen vorzeigen kann. Kreativität sei neben dem "Büffeln" im Studium eben auch gefragt, meint Mohamed.

Lernunterlagen (Foto: photodisc)

Im Grundstudium besuchen die Informatikstudenten Veranstaltungen aus Teilgebieten der theoretischen oder technischen Informatik. Vorlesungen über Softwareentwicklung, Hardware, Mathe und Physik schaffen die Basis für die Herausforderungen des Hauptstudiums. Als Nebenfach können die Studenten Elektrotechnik, Bioinformatik oder sogar Psychologie wählen. Zusätzliche Übungen und Tutorien sollen das Verständnis für den gelernten Stoff vertiefen.

Die vom Dozenten gestellten Informatik-Aufgaben werden gemeinsam in Gruppenarbeit gelöst und sind - je nach Hochschule - sehr zeitintensiv. Damit die Studenten die Praxis aber nicht aus den Augen verlieren, beteiligen sie sich an Gemeinschaftsprojekten.

Die gemeinsame Arbeit zieht sich auch durch das Hauptstudium hindurch. Oft entsteht sogar die Diplomarbeit im Team. Durch Schwerpunktsetzungen werden die späteren Diplom-Informatiker zu Spezialisten, etwa in den Bereichen "Künstliche Intelligenz" oder Hardware.

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