Eine Lehrerin aus Hamburg soll zwei Schüler als Strafmaßnahme mit einem Band unter den Armen an Haken gehängt haben. Die Pädagogin muss sich daher nun wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung im Amt vor Gericht verantworten, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hamburg am Dienstag berichtete.
Der Fall habe sich bereits im September 2005 in einer Hamburger Gesamtschule ereignet. Nach den Informationen der Hamburger Morgenpost soll es sich bei der Pädagogin um eine 55 Jahre alte Sportlehrerin handeln. Laut Staatsanwaltschaft soll sie die elf und zwölf Jahre alten Schüler, die sich aus Spaß mit einem Band an der Hüfte zusammengebunden hatten, mit dem Band an eine Garderobenleiste gehängt haben.
Nach kurzer Zeit habe sie beiden wieder herunter geholfen, erklärte der Sprecher. Die Kinder hätten Schmerzen erlitten, aber keine Schäden davon getragen. Der Fall sei im April diesen Jahres bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg gelandet. Weitere Details wurden nicht genannt. Der Beginn der Hauptverhandlung ist auf den 19. September am Amtsgericht Barmbek angesetzt.