Hochschule:Berufs- und Spezialisierungsmöglichkeiten

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium eröffnet viele Möglichkeiten. Absolventen sind bei Unternehmen, Verbänden oder auch in der Wissenschaft gefragt.

"Ich möchte mein eigenes Start-Up-Unternehmen gründen", sagt Achim Lellig, Berliner BWL-Student im siebten Fachsemester. Die meisten seiner Kommilitonen kommen mit ähnlich konkreten Vorstellungen an die Hochschulen: "Die Studienwahl ist stark berufsorientiert", sagt die Studienberaterin Dorothea Elsner aus Bonn, vor allem die vielfältigen Berufsmöglichkeiten reize viele, Volkswirt oder Kaufmann zu werden.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium eröffnet Berufseinsteigern viele Möglichkeiten. Absolventen der Studiengänge VWL und BWL sind mit ihren Fähigkeiten bei Unternehmen, Verbänden oder auch in der Wissenschaft gefragt. Je nach Studienschwerpunkt, und auch nach praktischer Erfahrung, arbeiten sie später im Marketing oder als Personalreferenten, arbeiten Vorständen als Assistenten zu, werden Redakteur oder Unternehmensberater.

Klaus Reiners vom "Bund Deutscher Unternehmensberater" hält die im Studium erworbenen Fachkenntnisse für entscheidend beim Berufseinstieg. Zusätzliche Pluspunkte können Bewerber durch "weiche Faktoren" wie soziales Verhalten sammeln. Reiners fügt hinzu: "Exoten mit ungewöhnlicher Biographie haben in der Branche gute Chancen."

Doch egal, welche Branche die Studenten anpeilen, Praktika und Auslandserfahrungen sind unverzichtbar. Nach Ansicht von Studienberater Michael Seebach ist ein Studium der Betriebswirtschaftslehre zwar eine gute Einstiegskarte in die Wirtschaft, doch zu Praktika rät er allen Studenten. Sie können sich damit später nicht nur von ihren Mitbewerbern absetzen, sondern auch erste Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpfen.

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