US-Hypothekenkrise:Horrorverlust für größte Schweizer Bank

Die Schweizer Vorzeigebank UBS hat wegen der US-Immobilienkrise im dritten Quartal bis zu 480 Millionen Euro verloren. Jetzt rollen Köpfe.

Die Schweizer Großbank UBS hat im dritten Quartal dieses Jahres nach einer Milliardenabschreibung wegen der US-Hypothekenkrise einen Verlust von 600 bis 800 Millionen Franken (361 Millionen bis 481 Millionen Euro) erlitten.

Dies kündigte der größte Schweizer Bankenkonzern am Montag an und gab zudem den Rücktritt von Finanzchef Clive Standish und des Chefs der Investmentbank, Huw Jenkins, bekannt.

Als Folge der geplanten Veränderungen bei der Investment Bank werde die Zahl der Beschäftigten bis Ende dieses Jahres um rund 1500 sinken, gab die UBS am Montag bekannt. Konzernchef Marcel Rohner sprach in einer Telefonkonferenz von einer Antwort auf die aktuelle Situation.

Auf die Frage, ob der ausscheidende Finanzchef Standish einen goldenen Fallschirm erhalte, sagte Rohner, es handle sich um eine Lösung im Rahmen der üblichen vertraglichen Abmachungen. Für das vierte Quartal rechnet der UBS-Konzernchef mit einer Rückkehr des Geschäfts auf ein normaleres Niveau.

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