Tipps:Richtig füttern

Wie Sie die Daheimgebliebenen sicher über den Winter bringen.

Tierschützer warnen jeder Jahr vor übertriebener Tierliebe. Streut der Vogelliebhaber zu viel und zu früh, schadet das den Vögeln.

Nur während Notzeiten füttern

Dauerfrost unter minus fünf Grad und Schnee schließen Nahrung ein. Hält die Kälte an, pausenlos weiter füttern. Die Tiere verlassen sich auf die Futterstelle.

Futter-Stopp:

Spätestens im März.

Futterplatz sauber und trocken halten:

Salmonellen oder Einzeller gedeihen auf verdorbenem Futter oder Kot. Vögel stecken sich an und verbreiten Krankheiten. Deshalb Futter schützen vor Schnee, Regen und Kot.

Zweimal täglich füttern:

Frühmorgens: Vögel gleichen den Energieverlust der Nacht wieder aus.

Eine Stunde vor Dämmerung: Vögel futtern sich Vorräte an für die lange Winternacht.

Futterplatz vor Katzen sichern:

Vogelhäuser möglichst hoch hängen. Am Boden kein Futter nahe von Büschen und Hecken streuen. Katzen verstecken sich sonst darin und passen den für sie günstigen Zuschlag ab.

Kein Vogelfutter:

Essenreste, Brot, Gesalzenes, Gewürztes.

Obst und Fleisch nur in großen Stücken anbieten:

Friert das Futter ein, picken sich die Vögel kleinste Teilchen heraus, die gut im Magen schmelzen. Größere Portionen verschlingen sie gefroren.

Körnermischungen für Finken und Sperlinge:

Zwei Drittel Sonnenblumenkerne, ein Viertel Hanfsaat, Rest aus Haferflocken, gehackte Nüsse und Sämereien.

Körner-Fett-Mischungen für Meisen, Kleiber und Spechte:

Meisenknödel und -ringe.

Weichfutter für Drosseln, Rotkehlchen, Zaunkönig oder Star:

Fett aus dem Mischfutter. Dazu im heißen Fett gewälzte Haferflocken, gekochter und ungesalzener Reis, ganze oder grob geschnittene Früchte, Rosinen, Beeren.

Gänse und Enten:

Handelsübliche Geflügelfutter aus Getreide. Trockenes Brot nur vor den Schnabel werfen, wenn es sofort gefressen wird.

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