Sicherheit:Feuerlöscher nie zur Hand

Mieter vernachlässigen ihre eigene Sicherheit.

Feuerlöscher sollten in Eigenheimen und Mietwohnungen bereit stehen. Der Bundesverband der Brandschutz-Fachbetriebe kritisierte, dass die Zahl der Feuerlöscher in Mietwohnungen gegen Null tendiere, während wenigstens noch rund 20 Prozent der Eigenheime mit Löschgeräten ausgestattet seien.

Die wenigsten Mieter denken an den Ernstfall und haben keinen Feuerlöscher griffbereit. (Foto: Foto: Photodisc)

Er empfahl allen Mietern ein Kombination aus Feuerlöscher und Rauchmelder. Die Brandwächter an der Decke lösen Alarm aus, wenn Rauch in die Düsen kriecht. Aufgeweckte Bewohner können schnell reagieren.

Brandgefährdte Häuser

Als besonders brandgefährdet gälten neben Altbauten auch Häuserblocks, in denen die einzelnen Wohnungen über Versorgungsschächte verbunden seien, erläuterte der Verband. In nicht sanierten Altbauten gingen Gefahren von brennbaren Baumaterialien und veralteten Elektroleitungen aus. Letztere seien entweder porös oder in den vergangenen Jahrzehnten aus heutiger Perspektive nur unzureichend ersetzt worden.

In zahlreichen Mietblocks aus den 50er und 60er Jahren seien die Wohnungen durch Versorgungsschächte verbunden. Darin befinde sich nicht nur das Stromnetz, sondern liefen auch alle Leitungen der Wasserversorgung zusammen. Diese Kombination stelle im Laufe der Zeit durch Korrosionsschäden eine latente Brandgefahr dar. Ferner könnten durch die Schachte Feuer und Rauch in angrenzende Wohnungen dringen.

(sueddeutsche.de/AP)

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