Rasenmäher:Wahl der Triebkraft

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Es ist keine Frage des Geschmacks, sondern eine Frage der Größe: Rasenflächen und passende Mäher.

Viele Hausbesitzer und Hobbygärtner lassen sich von motorbetriebenen Gartengeräten helfen. Zum Standard der motorbetriebenen Gartenhelfer gehören Elektro- und Benzinrasenmäher.

Um einen strapazierfähigen Rasen zu bekommen, ist regelmäßiges Mähen erforderlich. Es hängt von der Größe des Rasens ab, ob ein Hand-, Elektro-, Akku- oder Benzinmäher besonders geeignet ist.

Bis zu 50 qm Rasenfläche

Handmäher sind nach Angaben der Stiftung Warentest in Berlin bis zu 50 Quadratmetern völlig ausreichend.

Bis zu 150 qm

"Da würde ich raten, einen Akkumäher zu kaufen", sagt Holger Radloff, Chefredakteur der in Hamburg erscheinenden Zeitschrift "Flora Garten". Er hat gegenüber Elektromähern den Vorteil, dass er kein Kabel benötigt und arbeitet leiser als Benzin-Geräte. Modernste Modelle stutzen pro Ladung mehrere hundert Quadratmeter.

"Der günstigste Marken-Akkumäher schafft etwa 170 Quadratmeter und kostet rund 275 Euro."

Vor allem Besitzer kleiner Gärten dürfen keine allzu große Schnittbreite wählen. "Je größer diese ist, desto weniger wendig ist der Mäher", betont Behner.

Bei zwei Geräten mit ähnlicher Breite sollte laut Radloff dem Modell mit dem größeren Fangkorb der Vorzug gegeben werden. "Wie lange für das Mähen gebraucht wird, hängt auch davon ab, wie oft man den Korb zum Kompost bringen muss."

Bis zu 700 qm

Soll das Akku-Gerät bis zu 700 Quadratmeter stutzen können, kann es durchaus 700 Euro kosten. Einen für diese Größenordnung geeigneten Elektromäher gibt es schon für 250 Euro. "Und wie das Mähen mit Kabel am besten funktioniert, weiß man meist recht bald."

Trotzdem kann der Gärtner versehentlich das Kabel kappen. Um sich gegen einen Stromschlag zu sichern, sollte ein so genannter Personenschutzautomat in die Steckdose gesteckt werden: "Den gibt es in jedem Baumarkt", sagt Hubert Behner vom Hersteller Wolf Garten in Betzdorf (Rheinland-Pfalz).

Mehr als 500 qm

Ein Benzinmäher rentiert sich erst ab Flächen von etwa 500 Quadratmetern - andernfalls kann er seinen Vorteil, den starken Motor, nicht ausspielen. Hinzu kommt, dass stets für einen gefüllten Tank gesorgt werden muss.

Im Herst darf dagegen nicht vergessen werden, den Tank zu leeren. "Bleibt über den Winter Benzin darin, springt er im Frühjahr unter Umständen nicht an", warnt Schümann.

(sueddeutsche.de/ dpa)

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