Parkett aufarbeiten:Echte Schleiferei

Damit Parkett wie neu aussieht, sind mehrere Schleifgänge nötig - und nicht nur das.

Im Durchschnitt müsse ein Boden drei- bis viermal mit der Bandschleifmaschine bearbeitet werden, teilt der Verband der deutschen Parkettindustrie (VDP) in Bad Honnef mit.

Damit man sich auf dem heimischen Parkett wohlfühlen kann, muss dieses in gutem Zustand sein. (Foto: Foto: BVF / ddp)

Je älter und unebener der Boden ist, desto gröber sollten die Körnungen der Schleifbänder sein.

Entsprechende Bänder werden auch für den Grobschliff verwendet, der die Lackschicht des Parketts entfernt.

Bänder mit mittlerer Körnung sorgen anschließend dafür, dass der Boden eben wird.

Zeigen sich während des Schleifens feine Risse oder Fugen, können sie laut VDP mit einer Mischung aus Fugenkitt und feinem Schleifstaub ausgebessert werden. Danach kommt der Feinschliff, der die Oberfläche glättet. Nach jedem Schleifgang muss der Boden abgesaugt werden.

Anschließend kann das Holz gewachst, geölt oder lackiert werden. Beim Versiegeln sind den Angaben zufolge eine Grundierung, ein Zwischenschliff und mehrere Lackaufträge nötig.

Auch Öl sollte mindestens zweimal aufgetragen werden und aushärten.

© sueddeutsche.de/dpa/als - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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