Mögliche Übernahme:BayernLB will Bawag

Die BayernLB findet sich auf der Shortlist der möglichen Käufer der österreichischen Gewerkschaftsbank. Doch die Konkurrenz ist mächtig.

Im Rennen um die Übernahme der österreichischen Gewerkschaftsbank scheint der Kreis der Bieter festzustehen. Auf Anfrage von sueddeutsche.de nannte der Konzernsprecher die BayernLB sowie den US-Fonds Cerberus und den Finanzinvestor Lonestar als mögliche Käufer.

Zur Höhe der Angebote wollte sich das Unternehmen jedoch nicht äußern.

Indes hat die EU-Kommission angekündigt, eine Sanierungsbürgschaft des österreichischen Staates von 900 Millionen Euro für die skandalgeschüttete BAWAG-Bank (Bank für Arbeit und Wirtschaft AG) genau unter die Lupe zu nehmen.

EU-Kommission prüft

Die EU-Behörde werde dazu am 22. November über die Eröffnung eines förmlichen Prüfverfahrens entscheiden, sagte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes am Freitag in Brüssel.

Die Bank war durch massive Spekulationsverluste ins Trudeln geraten und hatte Milliardenverluste eingefahren. Sie soll wohl bis zum Jahresende an einen internationalen Bieter verkauft werden.

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