Mietspiegel in Deutschland:Der kostspielige Süden

In München sind die Mieten teuer. Das weiß jeder. Aber dass der Münchner 54 Prozent mehr zahlt als im Bundesdurchschnitt, ist dann doch eine neue Tatsache.

Die Mieten in München sind nach einer Facherhebung im bundesweiten Vergleich am höchsten. Das teilte die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit, die die Mietspiegel von 316 Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern ausgewertet hat.

(Foto: Quelle: F+B Mietspiegleindex)

Hinter der bayerischen Landeshauptstadt liegen Düsseldorf, Stuttgart und Köln. Hamburg rangiert unter den 30 teuersten Städten beim Mietniveau auf Platz 21.

Top 30: Die teuerste Orte in Deutschland

Die durchschnittliche Nettokaltmiete für eine 65 Quadratmeter große Wohnung liegt der Erhebung zufolge bei 5,72 Euro pro Quadratmeter.

Im Norden lägen die Mieten in etwa auf diesem Niveau, hieß es.

Im Süden und in der Mitte Deutschlands müsse mit 6,73 Euro beziehungsweise 6,17 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden, berichtete die Beraterfirma.

Anders sieht es im Osten aus: Dort liegen die Mieten für diese Wohnungsgröße mit 5,09 Euro pro Quadratmeter unter dem Durchschnitt.

In München kosten Wohnungen im Durchschnitt 54 Prozent mehr als im restlichen Deutschland, wie F+B ermittelte.

Düsseldorf, Stuttgart, Köln, Wiesbaden und Frankfurt am Main übertreffen das durchschnittliche Mietniveau um 20 bis 30 Prozent. Durchschnittliche Preise werden in Städten wie Nürnberg, Mannheim und Wuppertal erzielt. Am günstigsten ist das Wohnen laut F+B-Auswertung in Eberswalde in Brandenburg.

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