Großbritannien:Bizarrer Bieterkampf um Lennons Brille

Im Jahr 1966 hatte John Lennon seinem Dolmetscher nach einem der letzten Beatles-Konzerte in Tokio eine seiner Brillen geschenkt. Jetzt wird sie versteigert - und Großbritannien dreht durch.

Erwartet wird, dass die goldene Brille bis zu eine Million Pfund (rund 1,5 Millionen Euro) erreicht, berichten britische Medien. Die Auktion auf der Internetseite www.991.com läuft bis Ende Juli.

John Lennon (re.) und Paul McCartney bei der Aufnahme von "Hey Bulldog" im Londoner Abbey Road Studio 1968. (Foto: Foto: AP)

Schon am ersten Tag der Auktion lag der Preis bei umgerechnet mehr als einer Million Euro. Die Brille - ein Markenzeichen des britischen Musikers - hatte Lennon im Jahr 1966 seinem Dolmetscher Junishi Yore nach einem der letzten Beatles-Konzerte in Tokio geschenkt.

"Unsere Telefone stehen nicht mehr still. Es ist ein Bieterkrieg ausgebrochen", sagte John Warner, Verkaufsdirektor des auf Musikmemorabilien spezialisierten Auktionshauses. Eine andere Lennon-Brillen ist im Besitz des Beatles-Museums in Liverpool. Sie ist für eine Millionen Pfund versichert. Lennon wurde am 8. Dezember 1980 in New York erschossen.

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