Oft verpacken Geldgeber ihre Bedingungen günstig, aber nicht unbedingt zu Ihren Gunsten. Lernen Sie dehalb deren Vor- und Nachteile kennen und machen Sie sich fit für den Konditionstest: Lange Zinsbindung, niedrigste Monatsrate oder günstigster Effektivzins? Oder ist es am billigsten, die Schulden am schnellsten los zu sein?
Geld-Quellen
Fremdes Geld ist teuer - egal ob es von Banken, Bausparkassen oder Versicherungen kommt. Deshalb ist es um so wichtiger, alle Möglichkeiten der Geldbeschaffung zu nutzen:Förderungen vom Staat (Zulagen, günstige Darlehen)Günstige Darlehen vom Arbeitgeber, von der Familie,Darlehen von Bank und Sparkasse,Darlehen von Bausparkasse,Darlehen von Versicherung,Fremdwährungs-Darlehen,Aktienfonds als Schuldentilger.
Konditions-Vergleich
Um die unterschiedlichen Angebote miteinander zu vergleichen, müssen die Eckdaten stimmen. Bevor Sie die potentiellen Geldgeber ins Rennen schicken, müssen Sie vorher Bilanz ziehen:Wie viel lässt das Leben am Monatsende übrig fürs Eigenheim?Wie hoch ist Ihr Eigenkapital?Wie viel kostet die auserwählte Immobilie?Wie soll das Darlehen über die Jahre aufgeteilt werden?
Daten, die der Geldgeber wissen muss:Darlehenssumme,Auszahlungskurs (100%, außer es ist ein Disagio vereinbart),Zinsbindungsdauer.
Daten, die Geldgeber anbietet:Effektiv-Zins,Restschuld mit Zins- und Tilgungsplänen.
Sieger:Die niedrigste Restschuld ist das billigste Angebot.
Verhandlungssache
Zum Schluss lassen die Kreditgeber nochmals mit sich reden und geben nach in einigen Punkten:
Schätzgebühren (0,2 - 0,5% der Darlehenssumme,)Zehntel weniger für den Zins,Bereitstellungszinsen: Einige Banken verlangen ab dem 2./3. Monat nach der Darlehenszusage 0,25% Zinsen pro Monat auf den noch nicht ausgezahlten Darlehensteil. Andere räumen eine zinslose Karenzzeit ein von sieben Monaten. Innerhalb dieser Frist muss die Immobilie gekauft werden.Größere Sondertilgungsrechte,Kontoführungsgebühren für das Kreditkonto.