Filme herunterladen:Und so geht es

Damit die Filme auch auf den PC kommen - und das möglichst in hoher Qualität - müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Ein möglichst schneller DSL-Zugang gehört auf jeden Fall dazu.

Im Internet gibt es immer mehr Videotheken. Wer die Filme auf seine Festplatte herunterladen will, braucht einen schnellen Internetzugang über einen DSL- oder Kabelanschluss und eine Flatrate.

Ein Anschluss mit einer Übertragungsrate von zwei Megabit pro Sekunde, also beispielsweise DSL 2000, gilt dabei als untere Grenze. Wird der Film damit in Echtzeit angesehen, erinnert die Bildqualität nur an eine kopierte VHS-Aufnahme. Für eine gute Bildqualität ist ein Sechs-Megabit-Anschluss zu empfehlen. Denn damit werden nicht nur die Bilder schöner, es geht auch deutlich schneller.

Alle Videoportale verwenden das von Microsoft entwickelte und mit einem Kopierschutz versehene WMV-Format, das nur vom Windows Media Player ab Version 10 gelesen werden kann. Da dieser Player nur auf einem Windows-PC läuft, ist Apple-Freunden und Linux-Nutzern der Zugang versperrt.

Auch ohne PC möglich

Um die heruntergeladenen Videos nicht nur auf dem Monitor abzuspielen, sondern auf dem Fernseher zu sehen, muss die Video-Karte des Computers einen Fernsehausgang besitzen, der per Videokabel mit dem TV-Gerät verbunden wird. Flachbildfernseher werden über ihren DVI- oder HDMI-Eingang mittels Adapter mit dem digitalen Monitorausgang des Computers verbunden. Der Ton wird von der PC-Soundkarte per Kabel abgenommen.

Eine Besonderheit bietet Maxdome: Kunden können für 100 Euro eine Set-Top-Box erwerben. Wird sie mit Fernseher und Internetanschluss zusammengeschlossen, kann der Kunde auch ohne PC Filme von Maxdome leihen und auf dem Fernseher anschauen. Über diesen Umweg kommen schließlich auch Apple- und Linux-Nutzer zu ihrem Filmvergnügen.

© SZ vom 07.03.2008/mia - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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