Eigentumswohnungen:Noch kostspieliger

Die eigenen vier Wände sind im vergangenen Jahr einer Studie zufolge teurer geworden - zumindest, wenn es um Eigentumswohnungen geht.

Diese hätten 2007 im bundesweiten Durchschnitt rund 125.100 Euro gekostet und seien damit 3,6 Prozent teurer gewesen als noch im Jahr zuvor, berichtete Bild in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf eine Untersuchung des ifs-Städtebauinstituts in Berlin.

Demnach fiel der Preisanstieg in Ostdeutschland mit plus 9,4 Prozent auf durchschnittlich 107.800 Euro deutlich stärker aus als im Westen. In den alten Bundesländern verteuerten sich Wohnungen um 2,8 Prozent auf durchschnittlich rund 128.300 Euro, wie das Blatt berichtete.

Hauptgrund für die Teuerung sei der starke Preisanstieg für Immobilien in Ballungszentren, sagte ifs-Chef Stefan Jokl der Zeitung. Die Zahl neu gebauter Wohnungen sinke dort seit Jahren.

Gleichzeitig bestehe "eine zunehmende Nachfrage durch Zuwanderungen aus wirtschaftsschwächeren Regionen", sagte Jokl.

Der Kauf von Einfamilienhäusern indes wurde demnach etwas billiger. Dem ifs zufolge mussten die Käufer neuer und gebrauchter Immobilien 2007 im Durchschnitt 0,1 Prozent weniger fürs eigene Haus zahlen als im Jahr zuvor. Der Gesamtpreis für das Eigenheim betrug durchschnittlich 161.900 Euro, wie die Zeitung berichtete.

© sueddeutsche.de/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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