Die kompakte, dichte Botschaft der Außenhülle zur Straße hin wird im Innern von einer Transparenz und Helligkeit abgelöst, die zusammen mit dem durchgängig verlegten Stäbchenparkett aus Buche für Nestwärme sorgt.
Licht von oben
Die vertikale Lichtflut setzt sich horizontal fort: Die Außenwände des Wohnbereichs sind durch eine raumhohe Fensterfront ersetzt. Er ist nach Süden, zur Terrasse und zum Garten hin, ausgerichtet und beherbergt den Wohn- und Essraum sowie den Arbeitsbereich der Eltern und die beiden Kinderzimmer.
Auch die Türen zum Flur haben Oberlichter, so dass sich das Licht von und nach allen Seiten ungehindert verbreiten kann.
Helles Arbeiten
Gegenüber, an der Nordseite, liegen die Wirtschaftsräume: eine Garderobe, die Küche, ein Gäste-WC, das Bad.
Auch der Technikraum ist wegen der "Grundrissreinheit", so der Architekt, hier oben und nicht, wie sonst üblich, im Keller untergebracht.
Diese Räume befinden sich in dem auskragenden Holzkubus, der auf einer Betonplatte ruht. Hier wartet die nächste Überraschung auf den Gast. Die von außen undurchsichtig wirkende Lamellen-Fassade lässt ebenfalls Licht herein und sogar Ausblicke zu.
Ein schmales Fensterband in Augenhöhe sorgt für den Lichteinfall und für Belüftung. Klicken Sie auf das Bild und besichtigen Sie das Haus von Innen.
Natürlich sind auch hier zusätzliche Lichtquellen von oben erschlossen, praktischerweise über der Arbeitsplatte. Abends übernehmen Neonröhren die Beleuchtung.
Tiefschlaf
Am Ende des Flurs führt eine Treppe hinab ins Untergeschoss, das zur Südseite in den Hang gebaut ist und wo neben dem Elternschlafzimmer eine Abstellkammer und ein Bastelraum sowie ein Gästezimmer untergebracht sind.
Leichte Wände
Alle 14 Räume im Haus sind definiert durch flexible Leichtbauwände, sofern, wie im Wohn-, Ess- und Arbeitsbereich, nicht ganz auf Wände verzichtet wurde und statt dessen ein Bücherregal als Raumteiler eingesetzt ist.