ABC der Finanzen:Worauf Bankkunden achten sollten

Automatendichte, Rückbuchungen, Auszugsdrucker: Worauf Sie bei Ihrer Bank achten sollten und wie Sie mit kleinen Tricks Geld sparen.

Viele Geldautomaten:

Wer am institutsfremden Automaten Geld abhebt, zahlt meist vier Euro. (Foto: Foto: dpa)

Mit der Suche nach einem Geldautomaten kann man viel Zeit verlieren - und wenn es nicht optimal läuft, auch Geld. Denn wer an einem institutsfremden Automaten abhebt, zahlt meist vier Euro Gebühr. Vor Eröffnung eines Girokontos sollten Neukunden deshalb auf die Dichte der Automaten achten, die die Bank selbst oder zusammen mit anderen in einem Verbund unterhält.

Terminals nutzen:

Der Gang zu Kontoauszugsdrucker und Selbstbedienungsterminal kann helfen, zu sparen - zum Beispiel Porto für die Zusendung der Bankauszüge.

Falsche Lastschrift:

Ein Blick auf den Kontoauszug kann mitunter Ärger bedeuten - wenn Geld falsch abgebucht wurde. Dann bleiben sechs Wochen, um bei der Bank die Rückbuchung zu verlangen. Das gilt nicht für Überweisungen mit falschen Angaben. Die muss der Empfänger zurücküberweisen.

Bankbeleg behalten:

Die Kontoauszüge und andere Bankbelege aufzuheben kann helfen, böse Überraschungen zu vermeiden. Mit den Belegen lässt sich eine Zahlung beweisen.

Zwei Karten reichen:

Die Kartenvielfalt der Finanzinstitute ist für Verbraucher oft verwirrend. Experten sagen: Eigentlich benötigt man nur zwei Karten. Die EC-Karte bekommt man gegen eine vergleichsweise geringe Gebühr. Sie ist quasi Bargeldersatz. Für Einkäufe im Internet oder für Reisen in die USA hilft eine Kreditkarte. Die kostet aber meist viel mehr.

Zinsvorteil nutzen:

Große Beträge sollten nicht für längere Zeit auf dem Girokonto liegen, wo sie generell nur wenig Zinsen bringen. Viele Banken haben vergleichsweise hoch verzinste Tages- und Festgeldkonten im Angebot. Darauf lässt sich Geld kurzfristig und dennoch rentabel anlegen.

© SZ vom 5.8.2006 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: