Vorratsdatenspeicherung:"Die Intensität des Eingriffs nimmt zu"

Die große Koalition beschließt heute, dass alle Telefon und E-Mail-Verbindungen für sechs Monate gespeichert werden. Was ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dann noch wert? Drei Fragen an Andreas Zielcke, Redakteur im Kultur-Ressort der Süddeutschen Zeitung.

Bereits heute werden Verbindungsdaten und Inhaltsdaten zu Fahndungszwecken gespeichert. Ist die Aufregung um das neue Gesetz dann nicht übertrieben?

Befürworter der Telekommunikationsüberwachung sagen: "Wer nichts verbrochen hat, hat auch nichts zu befürchten". Ist das tatsächlich so?

Sind nach dem neuen Gesetz Bürgerechte wie das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf informationelle Selbstimmung noch etwas wert? Was kommt als nächstes auf die Bürger zu?

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