1939-1945 Im Zweiten Weltkrieg arbeiten die Geheimdienste Großbritanniens und der USA eng zusammen.
1947 Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland (UK) und die USA schließen das UKUSA-Abkommen ab. Es vereint amerikanische und britische Spionagestationen und -systeme. In den Folgejahren und im beginnenden Kalten Krieg entwickelt sich daraus eine enge Spionagekooperation, der sich bald Australien, Kanada und Neuseeland anschließen.
1964 Das IST-Konsortium wird gegründet. Es will internationale zivile Telekommunikationssatelliten (Comsats) ins Weltall schießen und betreiben.
1970 Erster Lauschangriff gegen einen Comsat vom englischen Morwenstow aus.
1971 Die zweite Comsat-Abhörstation geht in Yakima, USA, in Betrieb.
Die meisten Beobachter sehen diese beiden Horchposten als den (technischen) Beginn des Echelon-Systems.
1981 In Menwith Hill, Yorkshire, geht "Echelon II" in Betrieb. Eine Spionage-Datenbank mit Wörtern und Begriffen, nach denen der Kommunikationsverkehr abgehört wird.
1986 Die Mitgliedsstaaten des UKUSA-Spionagebündnisses planen eine globale Ausweitung von Echelon.
1988 Das britische Magazin New Statesman bringt zum ersten Mal die Existenz von Echelon an die Öffentlichkeit.
1989-91 Neue Satelliten-Abhörstationen in Australien und Neuseeland nehmen die Arbeit auf.