Die niederländische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Urheber virtueller Kinderpornos.
Es seien mehrere Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in dem Internet-Spiel "Second Life" erstattet worden, sagte die Staatsanwältin Kitty Nooij. Die Staatsanwaltschaft wolle nun Musterprozesse führen, um festzustellen, ob virtuelle Kinderpornos strafrechtlich verfolgt werden können.
Ein TV-Magazin hatte gezeigt, dass Teilnehmer des interaktiven Computerspiels virtuelle Plätze für Sex mit Kindern eingerichtet haben. "Second Life" ist eine 3D-Simulation für eine virtuelle Gemeinschaft. Hier sind im Internet mehr als 3,8 Millionen Menschen angemeldet.