PC-Nutzung:Mein Haus, mein Auto, mein Computer

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Das Wachstum bei der PC- und Internetnutzung ist noch lange nicht an seine Grenzen gestoßen - belegen die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Der Computer und das Internet prägen zunehmend das Berufs- und Privatleben der Bundesbürger. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, nutzten im Januar 2008 rund 60 Prozent der Beschäftigten bei ihrer Arbeit regelmäßig den PC, 53 Prozent waren mit dem Internet verbunden.

(Foto: Foto: Reuters)

Im privaten Bereich stieg die Zahl der Personen ab zehn Jahren, die einen Computer nutzten, auf 76 Prozent (2003: 64 Prozent). Der Anteil derer, die online gingen, lag bei 71 Prozent (2003: 52 Prozent).

Auch die Nutzungshäufigkeit erhöhte sich. Verwendeten im Jahr 2003 noch 62 Prozent der privaten Computernutzer den PC jeden Tag, waren es 2008 bereits 75 Prozent. Entsprechend sah es auch bei der Online-Nutzung aus: Der Anteil der Personen, die das Internet privat jeden Tag oder fast jeden Tag verwendeten, stieg von 46 Prozent 2003 auf in diesem Jahr 66 Prozent.

Die zunehmende Bedeutung des Internets im privaten Bereich spiegelt sich auch in der Ausstattung der Haushalte mit entsprechender Technik wider. Verfügte 2003 gut die Hälfte der Haushalte (51 Prozent) über einen Internetzugang, so erhöhte sich der Anteil auf 69 Prozent im Jahr 2008. Sehr stark zugenommen hat die Ausstattung der Privathaushalte mit Breitbandanschlüssen - von vor fünf Jahren neun Prozent auf nun 50 Prozent im Jahr 2008.

Rund 21 Prozent der Computer nutzenden Unternehmen verfügten im Januar 2008 über ein Intranet, eine Art organisationsinternes Rechennetzwerk. Bei 76 Prozent dieser Unternehmen konnten über das Intranet Arbeitsunterlagen für das Tagesgeschäft, zum Beispiel Standardformulare, heruntergeladen werden, bei 61 Prozent standen im Intranet Handbücher, Leitfäden und Schulungsunterlagen zur Verfügung, bei 57 Prozent wurden auf der internen Homepage aktuelle Unternehmensnachrichten veröffentlicht.

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