Den Look wechseln nur die "G4 PowerMacs". Die professionellen Schreibtischrechner von Apple haben jetzt den Spitznamen "Quicksilver"(= Quecksilber). Das bezieht sich auf den silbrigen Look der Frontpartie, die jetzt zwei kleinere Laufwerksklappen hat. Eine glänzende Kugel im unteren Teil entpuppt sich als Lautsprecher.
Die G4-Rechner haben im Wesentlichen schnellere Prozessoren mit 733, 867 und Dual 800 Megahertz Taktgeschwindigkeit.
Quelle: Apple
Die drei neuen "iMac"s, die Steve Jobs aus dem Hut zauberte, straften alle Gerüchte im Vorfeld lügen. Über ein komplett neues Design war berichtet worden. Doch, nichts dergleichen. Die Heimcomputer haben schnellere Prozessoren mit 500, 600 und 700 Megahertz und allesamt eingebaute CD-Brenner. Sonst hat sich nicht viel geändert.
Das Aussehen erinnert an die Zeit, bevor Apple den "iMac" mit poppigen Mustern verkaufte: Blau, weiß und grau kommt es daher. Offensichtlich wegen der hohen Preise, gibt es nur in Europa zusätzlich einen abgespeckten "iMac" mit weniger Arbeitsspeicher und ohne CD-Brenner für etwa 2500 Mark. Die anderen Modelle sollen 3000, 3500 und 4000 Mark kosten.
Quelle: Apple
In der an Überraschungen armen Keynote (Eröffnungrede) zur Macworld Expo in New York kündigte Jobs außerdem noch die Version 10.1 von OS X und die zweite Ausgabe von "iMovie" an. Beides für den September. Software nahm viel Raum ein in der Rede des Apple-Chefs.
Analysten erwarten, dass Apple in Zukunft verstärkt die Strategie verfolgt, den Nutzwert der eigenen Geräte durch kostenlose Software zu erhöhen. Dies entspricht der "Digital Hub"-Strategie. (Digitaler Knoten) Der Rechner soll dabei die zentrale Anlaufstelle für MP3-Spieler, Digitalkameras und Camcorder einnehmen.