Über den Fernseher Urlaubsbilder bearbeiten. Mit dem Handy ins Internet surfen. Kinoflair im Wohnzimmer. Die IFA in Bildern.Gemütlich sehen die animierten Wohnzimmer der Zukunft nicht aus - doch die Herzen aller Technik-Fans werden beim Anblick solcher Sofaszenerien wohl höher schlagen. Das Loewe Reference System vereint viele Technik-Trends, die auf der Internationalen Funkausstellung von den Herstellern der Kommunikations- und Unterhaltungsbranche präsentiert wurden. So gehört die noch immer als Innovation gefeierte HD-Technologie zum Standard dieses Multimediasystems. Der Bildschirm misst in der Diagonalen knapp 133 Zentimetern, hat aber dem "Size Zero"-Trend bei Monitoren folgend eine Tiefe von nur 60 Millimetern. Freunde wummernder Bässe werden den nach Herstellerangaben ebenfalls "hauchdünnen" Boxen wohl erst einmal mit Misstrauen begegnen - doch Loewe verspricht einen satten Ton.Foto: LoeweText: Johanna Bruckner
Über die modernen Multimedia-Stationen - wie hier die LED TV Serie 8090 von Samsung - lässt sich jedoch nicht nur fernsehen, ...Foto: Samsung
... die futuristischen Unterhaltungssysteme vernetzen auch bislang voneinander weitgehend unabhängige Technologien. Die jüngere Gerätegeneration ermöglicht es bereits jetzt, Digitalfotos des vergangenen Urlaubs über den Fernseher zu bearbeiten. Musikplayer können an den TV-Apparat angeschlossen und die Lieblingssongs abgespielt werden. Das Loewe MediaNetwork soll ab Winter 2009 über einen Live-Zugang zu Internet-Videos verfügen und den Zugriff auf eine Online-Hörbuch-Bibliothek und ein personalisiertes Musik-Streaming-Archiv ermöglichen. Netzwerken ist jedoch nicht nur in Bezug auf TV-Geräte ein großes Thema.Foto: Loewe
Handys sind schon lange nicht mehr allein zum Telefonieren da: So bewirbt Samsung das Modell "Galaxy" als erstes hauseigenes "Android-Handy". Das installierte Google-Betriebssystem soll die bisherigen Unterschiede zwischen konventionellem und mobilem Internet bei Darstellung, Handling und Geschwindigkeit aufheben.Foto: Samsung
Immer flacher werden die neuen Fernsehschirme - und immer höher die Qualität des Dargestellten. Gestochen scharfe Bilder versprechen sich die Hersteller von Flüssigkristall- beziehungsweise LCD-Bildschirmen. Die "Bravia Z5"-Serie von Sony mit 200-Hertz-Technologie gibt es mit drei unterschiedlichen Bilddiagonalen, wobei der 52-Zoller schon Kinoleinwand-Potential hat. Ebenfalls großes Kino ...Foto: Sony
... liefert der "HC7000" von Mitsubishi ins Wohnzimmer. Der Beamer macht sich nicht nur optisch gut auf jedem Yuppie-Couchtisch, selbstverständlich ermöglicht er auch eine Bildprojektion in "High Definition". "Bildwunder" ...Foto: Mitsubishi
... wohin das Auge reicht: Die neuen Sony Camcorder versprechen gerade in Extremsituationen Höchstleistungen. Sie sollen dank integrierter HD-Technologie auch bei schwierigen Lichtverhältnissen brillante Filmaufnahmen liefern. Zudem verzeiht der neue Bildstabilisations-Modus laut Herstellerangaben auch wacklige Hobby-Filmer-Hände. Doch nicht nur fürs Auge bieten die Aussteller der IFA Ansprechendes - man bemüht sich auch um ...Foto: Sony
... Wohlklingendes für die Ohren: Mit dem Ur-Walkman hat dieser portable Musikplayer zwar nicht mehr viel gemein, dafür verspricht die W-Serie von Sony ausgezeichneten Tragekomfort bei bester Soundqualität. Besonders geeignet ist der kabel- und körperlose Walkman für alle, die sich gerne zur beziehungsweise bei Musik bewegen. Technik, die mitdenkt ...Foto: Sony
... präsentierten auch die Hersteller von Haushaltsgeräten, die zum zweiten Mal an der Ausstellung teilnahmen. Der Bosch Europa-Backofen verfügt über 85 Automatikprogramme, 13 Beheizungsarten und ein umfangreiches Zubehör - und soll dafür sorgen, dass jedes Gericht auch zu Hause schmeckt wie im Herkunftsland. Wohltemperiert ...Foto: Bosch
... zeigen sich auch die neuesten Kühlschränke - hier das Modell "SBSes 7273" von Liebherr: Die perfekte Lagertemperatur für jedes Lebensmittel verspricht der Hersteller - und für coole Hausfrauen und -männer ist eine Eiswürfelmaschine inklusive.Foto: Liebherr
Allerdings sind nicht alle auf der IFA präsentierten Innovationen schon heute marktreif. Bis in den Wohnzimmern 3-D-Fernsehbilder flimmern, wird es wohl noch dauern: Mit bloßem Auge sind die dreidimensionalen Bilder bislang kein Hingucker - dass aber Otto-Normalzuschauer bald mit einer stereoskopischen Brille auf dem Sofa sitzt, erscheint eher unwahrscheinlich. Aber vielleicht weiß für solche Probleme schon die nächste IFA Rat.Foto: dpa