Forschungsprojekt:Wecker versteckt sich vor dem Besitzer

Clocky ist ein Wecker. Aber kein ganz normaler, denn das fiese Stück versteckt sich nach dem ersten Klingeln und zwingt seinen Besitzer damit zum Aufstehen.

Von Markus Pilzweger

Morgens, halb sieben in Deutschland: Der Wecker klingelt, halb verschlafen wird die Schlummertaste gedrückt und wenige Minuten später wiederholt sich das Spiel aufs Neue. Im schlimmsten Fall verweigern die Weck-Diener dann nach einigen Versuchen beleidigt ihren Dienst und prompt wird verschlafen.

(Foto: N/A)

Eine neue Entwicklung des Massachusetts Institute of Technology (MIT) soll diesem allmorgendlichen Treiben in Schlafzimmern aller Welt ein Ende bereiten. "Clocky" heißt das unscheinbare Ding, dass es aber in sich hat. Denn Clocky hat nur eine Aufgabe: seinen Besitzer zu wecken. Und zwar auf hinterlistige Art und Weise.

Eingebettet in eine schützende Ummantelung verhält sich Clocky zunächst unauffällig: Zur eingestellten Uhrzeit beginnt das Teil zu klingeln. Wird dann aber die Schlummertaste gedrückt, erwacht der Plagegeist sprichwörtlich zum Leben.

Clocky rollt vom Nachttisch hinunter und versteckt sich irgendwo im Schlafzimmer, um aus sicherer Entfernung einen neuen Weckversuch zu starten.

Man muss also aufstehen und den Wecker erstmal finden, um abstellen zu können. Und einmal aufgestanden kann man auch gleich zur Arbeit fahren - Mission erfüllt. Dabei soll das Gerät so "intelligent" sein, dass es sich jeden Tag ein neues Versteck sucht.

Auf den offiziellen Seiten des MIT ist bislang nur ein sehr früher Prototyp von Clocky zu bewundern. Ob dieser Alptraum für Langschläfer jemals im Handel erhältlich sein wird, steht allerdings noch in den Sternen.

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