Dickes Ding:PayPal-Gründer legen 50 Millionen Dollar schweren VC-Fonds auf

Um junge Internet-Firmen mit Fokus auf das Privatkundengeschäft zu fördern, haben die Gründer von PayPal zusammen mit anderen erfolgreichen Unternehmern einen 50 Millionen Dollar schweren Risikokapital-Fonds eingerichtet

The Founders Fund wird von Peter Thiel und Ken Howery geleitet, die den Online-Bezahlservice aufgebaut und nach dem Verkauf an Ebay im Jahr 2002 verlassen hatten. Mit von der Partie ist außerdem der PayPal-Mitbegründer Luke Nosek sowie mehrere Fonds-Manager, die bereits Investitionen in Startups wie Facebook, Friendster und LinkedIn getätigt haben. Der Fonds will sich auf Start- und Early-Stage-Finanzierungen mit einem Volumen von 500.000 bis eine Million Dollar konzentrieren. Nach eigenen Angaben hat die in San Francisco ansässige Gruppe bereits einiges investiert, will Details dazu jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Auf der Suche nach einer sinnvollen Altersbeschäftigung hat nun auch der frühere US-Außenminister Colin Powell die Venture-Capital-Branche entdeckt. Der 68-Jährige fängt Presseberichten zufolge als Partner bei der renommierten Risikokapitalfirma Kleiner Perkins Caufield & Byers an, die unter anderem in Unternehmen wie Sun, Amazon, Netscape und Google investiert hatte. Wie die VC-Firma mitteilte, soll der Vier-Sterne-General unter anderem als Trainer für Jungunternehmer sowie als Inhouse-Experte für internationale Angelegenheiten fungieren. Auch in technischen Dingen ist Powell nicht ganz unbeleckt: Er saß vor der Übernahme durch Time Warner im Verwaltungsrat von America Online, wo er auch erste Kontakte mit Kleiner Perkins knüpfte. Seinen ersten PC kaufte sich der frühere US-Außenminister übrigens im Jahr 1993.

© Computerwoche - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: