Möglicherweise hätten aber auch viele Internet-Nutzer dazu beigetragen, die einfach nur sehen wollten, ob SCO noch erreichbar ist, sagte der Karlsruher Virenexperte Christoph Fischer.
Nach Einschätzung des finnischen Antivirus-Spezialisten F-Secure ist die Spitze des Angriffs möglicherweise bereits überstanden. "Das schlimmste ist vorbei und wir erwarten für morgen nur noch sehr wenig", sagte F-Secure-Direktor Mikko Hypponen.
Einen zweiten Angriff plant die wenige Tage später in Umlauf gebrachte Wurm-Variante Mydoom.B für den kommenden Mittwoch, diesmal auf die Websites des weltgrößten Softwareherstellers Microsoft.
Mydoom hatte am Sonntag um 11 Uhr Ortszeit wie angedroht den Server von SCO mit einer Flut von E-Mail-Eingängen in die Knie gezwungen. Das Unternehmen befindet sich wegen angeblicher Urheberrechte an Programmteilen des alternativen Betriebssystems Linux im Rechtsstreit mit zahlreichen Firmen.
Vor rund einem halben Jahr verklagte die Firma aus dem Mormonenstaat Utah den Computerhersteller IBM auf Schadenersatz in Milliardenhöhe.