"Wir haben die Beatles schon immer geliebt und wir hoffen, dass wir nun zusammenarbeiten können, um sie in den iTunes Music Store einzubinden", so Jobs in einer Mitteilung an unsere Kollegen der Macworld. Und weiter: "Wir sind froh, dass wir diese Unstimmigkeiten hinter uns gebracht haben." Damit spielt der Apple-Chef auf die gerichtliche Auseinandersetzung mit Apple Corps an. Das Unternehmen vertrat die Ansicht, dass Apple Computer sein Logo missbräuchlich für die Bewerbung seines Musikdienstes iTunes Music Store verwendet habe. Dem wollte das Gericht nicht folgen. Inzwischen ist bekannt geworden, dass Apple Corps gegen das Urteil Berufung einlegen will.
Bereits letzten Monat gab Apple Corps bekannt, dass die Beatles-Songs derzeit für digitale Downloads aufbereitet werden. Sollten sich die Beatles, beziehungsweise die Erben der bereits verstorbenen Mitglieder, entschließen, den Song-Katalog künftig auch über eine Musik-Downloadplattform anbieten zu wollen, ist es jedoch keineswegs so, dass Apple unbedingt erste Wahl ist. So gab Yoko Ono im letzten Jahr Songs von John Lennon für den digitalen Vertrieb frei. Die Songs sind über Real/Raphsody, Napster, MSN und Yahoo Unlimited erhältlich, nicht aber über iTunes.