Alles nur geklaut?:Patentklage gegen Apples Itunes und Ipod

Langsam dürfte sich Apple vorkommen wie Microsoft: Nach einer Klage der Beatles-Firma Apple geht es schon wieder in den Gerichtssaal. Diesmal geht es um Patentverletzungen.

Markus Pilzweger

Apple muss sich in den USA mit einer Klage wegen Patentverletzungen auseinandersetzen. Kläger ist die Firma Burst.com, die auf Software zur Übertragung von Audio- und Video-Dateien spezialisiert ist. Nach Ansicht von Burst.com verletzen Itunes Jukebox, Quicktime-Produkte und der Ipod vier seiner Patente. Das Unternehmen fordert von Apple unter anderem Lizenzzahlungen für die Verwendung der Technologien.

Diese Klage ist eine Reaktion auf eine Klage, die Apple im Februar dieses Jahres gegen Burst.com eingereicht hat. Durch das Verfahren soll festgestellt werden, dass Apple keine von Burst-com patentierten Technologien einsetzt. Zudem wird verlangt, dass die Patente für ungültig erklärt werden.

In einem ähnlichen Verfahren konnte sich Burst.com bereits gegen Microsoft durchsetzen. Beide Parteien einigten sich außergerichtlich. Laut Burst.com lizenzierte Microsoft die Patente, um die es zum Teil auch beim Streit mit Apple geht, für 60 Millionen Dollar.

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