Beim Abgang einer Lawine auf dem Wallberg am Tegernsee ist am Samstag ein Snowboard-Fahrer ums Leben gekommen. Vier weitere Wintersportler wurden ebenfalls verschüttet, überlebten aber.
Die Lawine hatte sich am Mittag am südöstlichen Hang des Wallbergs bei Rottach-Egern gelöst. Unklar war zunächst, ob sie von der Snowboarder-Gruppe ausgelöst wurde, die abseits der Piste unterwegs war.
Einer der fünf Verschütteten konnte sich unverletzt befreien. Da sein Handy am Unglücksort keinen Empfang hatte, fuhr er weiter talabwärts und verständigte dann die Rettungskräfte.
Alle vier noch Verschütteten wurden geborgen, ein 27-Jähriger war allerdings so schwer verletzt, dass er noch an der Unglücksstelle starb, wie Polizeisprecher Konrad Rutzinger sagte.
Ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, ein weiterer Verschütteter war leicht verletzt. Insgesamt überlebten zwei Verschüttete die Lawine unverletzt.